Musée départemental des Arts & Traditions Populaires - Park und Schloss von Champlitte - Vesoul - Val de SaôneMusée départemental des Arts & Traditions Populaires - Park und Schloss von Champlitte - Vesoul - Val de Saône
©Château-Musée d'Arts et Traditions Populaires (Schloss-Museum für Volkskunst und Traditionen)|Destination 70

Das Schloss Aus Champlitte

Im Herzen der Stadt Champlitte erhebt sich das prächtige Schloss aus dem 18. Jahrhundert, eine wahre Zeitmaschine. Seine elegante Renaissancefassade wird von zwei Flügeln im neoklassizistischen Stil flankiert. Dieser unter Denkmalschutz stehende architektonische Schatz beherbergt heute ein Museum, das dem Landleben des 19. Jahrhunderts gewidmet ist.

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Eine Geschichte Reich und bewegt

Die Existenz einer Burg ist bereits im Mittelalter belegt. Im Jahr 1565 beschloss François de Vergy, der damalige Herr von Champlitte, einen Renaissanceflügel an das bestehende Schloss anzubauen. Flämische und italienische Einflüsse prägen das Dekor dieser Fassade.

Leider wurde das Schloss 1751 durch ein Feuer zerstört; nur die Renaissancefassade blieb verschont. Der Wiederaufbau, mit dem der Architekt Colombot aus der Franche-Comté beauftragt wurde, begann 1765 unter der Ägide von Jean François de Toulongeon mit der Wiedererrichtung des Südflügels. Die Arbeiten wurden bis 1782 unter dem Architekten Bertrand fortgesetzt und führten zu dem Gebäude, das wir heute bewundern können.

1804 wurde das Schloss um eine außergewöhnliche Inneneinrichtung bereichert: Panorama-Tapeten mit dem Titel „Die Wilden des Pazifiks“ schmückten die Wände des ovalen Salons im Erdgeschoss und bieten den Besuchern noch heute einen überwältigenden Anblick.

Eine weitere Besonderheit des Schlosses ist der Sommersalon, der auch „die Grotte“ genannt wird und über eine Wendeltreppe erreichbar ist. Der Eingang zu diesem einzigartigen Raum wurde nach den Entwürfen des Bildhauers Luc Breton gestaltet und zeichnet sich durch künstliche Felsen und zwei Säulen aus, die eine einzigartige Atmosphäre schaffen.

Ein lebendiges Museum Zur lokalen Geschichte

Anfang des 19. Jahrhunderts trennte sich die Familie Toulongeon von dem Schloss und verkaufte es an die Gemeinde Champlitte. Die Gemeinde machte es daraufhin zu einem Verwaltungs- und Bildungszentrum und richtete dort nacheinander das Rathaus, eine Schule und später ein Collège ein. Die offizielle Anerkennung seiner historischen und architektonischen Bedeutung erhielt das Gebäude 1909, als es in das Register der historischen Denkmäler eingetragen wurde.

Seit 1957 beherbergt das Schloss Champlitte ein Museum, das dem Kulturerbe des Departements Haute-Saône gewidmet ist. Das 1963 zum Departement gewordene Musée départemental des Arts et Traditions Populaires bietet den Besuchern die Möglichkeit, vollständig in die lokale Geschichte und Kultur einzutauchen.

Die Gärten Auf französische Art

Im Jahr 2008 wurden im Ehrenhof des Schlosses französische Gärten angelegt, die dem Ort eine raffinierte Note verleihen.

Als Vorlage dienten Pläne aus dem 18. Jahrhundert; Möbel wurden neu geschaffen: Bänke im Stil Ludwigs XVI. und gusseiserne Vasen als Hommage an die örtlichen Gießereien. Die von Buchsbaum gesäumten Beete werden durch Spalierlinden ergänzt, die Schatten spenden.

Diese sorgfältig gepflegten Grünflächen laden zum Spazierengehen und zur Kontemplation ein.

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