Das Schloss Bougey wurde Anfang des 14. Jahrhunderts gegründet und wurde im Laufe der Jahrhunderte von der Geschichte geprägt, die sich heute in verschiedenen Architekturen materialisiert. Es spielte eine entscheidende Rolle bei der Verteidigung der Grenzen. Ihre strategische Lage machte sie zu einer der ersten Verteidigungslinien gegen die feindlichen Invasionen, die die Region vom 15. bis zum 17. Im Laufe der Jahrhunderte erfuhr die Burg zahlreiche Umbauten.
Im 16. und 17. Jahrhundert wurden wichtige defensive Veränderungen vorgenommen, während das 19. und 20. Jahrhundert seine allmähliche Umwandlung in einen landwirtschaftlichen Betrieb kennzeichnete. Ein besonders interessantes Kapitel seiner Geschichte wurde 1944 geschrieben, als es während des Zweiten Weltkriegs als illegales Krankenhaus diente.


Eine einzigartige und vielfältige Architektur
Das Château de Bougey zeichnet sich durch eine einzigartige Mischung verschiedener architektonischer Stile aus. Der Wachturm mit dem Glockentürmchen auf einer Bretèche ist ebenso bemerkenswert wie die mysteriösen „Pustelbuckel“, die die Mauern zieren. Ein klassischer Teil des Gebäudes verfügt über Balusterfenster. Das architektonische Ensemble zeugt von Einflüssen aus Lothringen und der Champagne, die sich harmonisch mit der mittelalterlichen Verteidigungsarchitektur vermischen.